Pressemitteilung

Uitbetalingsvergadering Midden

Auszahlungspreis von Agrico für Pflanzkartoffeln steigt weiter auf 59,84 €

Eline

Emmeloord - Agrico zahlt seinen Mitgliedern einen durchschnittlichen Preis von 59,84 € pro 100 kg für Kartoffeln ab 28 mm inkl. Übergröße von der Ernte 2024. Der neuerlich höhere Auszahlungspreis ist unter anderem einer guten Nachfrage nach Kartoffeln sowohl von Exportseite als auch verarbeitender Industrie zu verdanken. Dies hat Agrico im Rahmen der Informationsveranstaltungen zur Auszahlung, die in dieser Woche im ganzen Land stattgefunden haben, bekannt gegeben. Der Preis ist ein Durchschnitt für Pflanzkartoffeln mit Kaliber ab 28 mm, Herbstlieferung, lose ab Hof.

Geschäftsführer Mark Zuidhof: „Fantastisches Jahr“

„Wir hatten ein fantastisches Jahr“, sagt Geschäftsführer Mark Zuidhof. „Alle Rekorde wurden gebrochen, sowohl bei Agrico als auch beim Großteil unserer Tochterunternehmen.“ Das Tochterunternehmen Agrico España etwa sei wieder voll zurück auf dem Markt, berichtet Zuidhof. „Agrico hat dort nun einen Marktanteil von rund 35 %.“

Auch die anderen Tochterunternehmen stehen gut da. „Wir wachsen mit Agrico Nordic erheblich in Dänemark. Agrico Polska und Agrico UK waren komplett ausverkauft, Desmazières (Frankreich) war fast ganz ausverkauft. Auch Interseme (Slowenien), unsere kleinste Tochter, hatte einen hohen Umsatz; auch hier wurden alle Rekorde gebrochen.“

Der Auszahlungspreis von Agrico steigt schon seit mehreren Jahren. Für die Ernte 2023 zahlte Agrico einen Betrag von 43,10 € pro 100 kg. In den Jahren davor stieg das Preisniveau um durchschnittlich 18 % pro Jahr

Mark Zuidhof
30 06 11 Uitbetalingsvergadering Kruisland 0390 (1)

Semagri und BioSelect

Semagri, seit 2023 Teil von Agrico, verzeichnete einen Auszahlungspreis von 48,26 € für das Kaliber ab 28 mm. Die Nachfrage nach Sorten im Stärke-, Flocken-und Granulatsegment war in diesem Jahr gut. Auch hier wurden große Schritte gemacht, sagt Zuidhof. „Wir stellen eine erhebliche Ausweitung der Anbauflächen in den Niederlanden und auch in Dänemark fest. Wir vertrauen darauf, dass der Preis weiter steigen kann.“ Semagri konzentriert sich immer mehr auf den Verkauf höherer Handelsklassen an Kunden im In- und Ausland.

In der Vorwoche hat Agrico bereits bekannt gegeben, dass sich der Auszahlungspreis für ökologisch angebaute Pflanzkartoffeln von Agrico BioSelect für die Ernte 2024 auf 95,20 € pro 100 kg belaufen hat. Für Speisekartoffeln im empfohlenen Kaliber zahlt die Genossenschaft 77,50 € pro 100 kg.

Große Nachfrage nach Pflanzkartoffeln

Die Saison 2024/2025 kennzeichnete sich schon früh durch eine sehr große Nachfrage aus Ländern, die früh Pflanzgut importieren. Aber auch auf dem europäischen Markt habe eine gute Nachfrage und eine gute Stimmung geherrscht, sagt Wieger van der Werff, kaufmännischer Leiter bei Agrico. „Viel mehr Pflanzgut wurde nach Algerien und Ägypten geliefert, in Europa waren in Belgien hohe Zuwächse zu verzeichnen.“ Im Allgemeinen gab es hohe Erträge und viele Pflanzkartoffeln in der Pflanzkartoffelgröße.

Anfang März 2025 stand der Pommes frites-Markt unter Druck, unter anderem aufgrund der vom US-Präsidenten verhängten Importzölle. „Dadurch nahm die gute Saison einen unerwarteten Ausgang.“

Wieger van der Werff
19052011018 Jackwiersma

Ausblick 2025

 Die neue Exportsaison beginnt weniger gut. Die Ziele in Übersee haben mit niedrigen Preisen für Speisekartoffeln zu kämpfen. Agrico erwartet deshalb eine kleinere Nachfrage nach Kartoffeln aus den Niederlanden. „Auch in den frühen Gebieten Südeuropas ist das Preisniveau im Schnitt sehr niedrig. Eine positive Entwicklung für Agrico ist, dass unsere Sorten in Algerien sehr gut abschneiden. Arizona und Rudolph sind sehr nachgefragt und auch unsere neuen Sorten Paradiso und Meryem haben dort sehr gut abgeschnitten“, so van der Werff.

Auch die Industrie in Nordwesteuropa steht aufgrund des sehr starken Euros, des Wachstums der verarbeitenden Industrie in Asien und der Unruhe, die durch die Entwicklungen in Amerika entsteht, unter Druck. „Die Abnehmer scheinen weniger begierig als im Vorjahr.“

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